Einführung in die Plastifizierung
Das Konzept der Plastifizierung stammt aus dem Bereich der Materialverarbeitung und ist ein Prozess, der bedeutende Auswirkungen auf den Bereich des Klebens und Abdichtens hat. Die Plastifizierung ist ein chemischer Prozess, bei dem Weichmacher in einen Stoff eingebracht werden, um seine Flexibilität, Verarbeitungsfähigkeit und Haltbarkeit zu erhöhen.
Was passiert bei der Plastifizierung?
Bei der Plastifizierung werden Weichmacher in das Material eingefügt. Durch ihre geringe Molekülgröße können sie in die Räume zwischen den Polymerketten eindringen. Das führt dazu, dass die Ketten sich leichter bewegen können. Das Material wird also weicher und flexibler.
Warum ist Plastifizierung wichtig für Kleben und Abdichten?
Die Plastifizierung spielt eine zentrale Rolle beim Kleben und Abdichten. Durch das Weicher und flexibler machen von Materialien, können sie besser aneinander haften und Dichtungen sind resistenter gegen Bruch. Das erhöht die Leistungsfähigkeit von Klebstoffen und Dichtstoffen.
Beispiel für Plastifizierung
Ein gängiges Beispiel für Plastifizierung ist die Herstellung von PVC (Polyvinylchlorid). PVC ist ein hartes Material, wird aber durch die Plastifizierung flexibel genug, um es für eine Vielzahl von Anwendungen zu verwenden, wie zum Beispiel in Dichtstoffen und Klebern.