Fließgrenze

Fließgrenze

Was ist die Fließgrenze?

Der Begriff Fließgrenze bezieht sich auf die maximale Belastung, die ein Material aufnehmen kann, ohne seine ursprüngliche Form zu verlieren. Bei Klebe- und Dichtstoffen ist die Fließgrenze ein wichtiger Indikator für die Performance und Zuverlässigkeit eines Produkts.

Warum ist die Fließgrenze wichtig?

Die Fließgrenze gibt an, bis zu welchem Druck ein Klebe- oder Dichtstoff dauerhaft seine Form behält. Ein Produkt mit hoher Fließgrenze kann mehr Druck oder Spannung widerstehen, bevor es zu fließen oder sich zu verformen beginnt. Das ist besonders wichtig in Bereichen, wo die Materialien hohen Drücken ausgesetzt sind, wie zum Beispiel im Bauwesen oder in der Automobilindustrie.

Wie wird die Fließgrenze gemessen?

Die Messung der Fließgrenze findet meist unter Laborbedingungen statt und erfordert spezielle Geräte. Dabei wird das Material stetigem Druck ausgesetzt, bis es anfängt zu fließen. Der Punkt, an dem das Material seine Form beginnt zu verändern, markiert die Fließgrenze.

Mit welchen klebe- und Dichtstoffeigenschaften hängt die Fließgrenze zusammen?

Die Fließgrenze eines Material ist oft direkt proportional zur Zähigkeit und umgekehrt proportional zur Viskosität. Das bedeutet, je zäher ein Material, desto höher ist seine Fließgrenze und je viskoser ein Klebstoff oder Dichtstoff, desto niedriger ist seine Fließgrenze.

Umgehen mit der Fließgrenze in der Praxis

In der Praxis sollten Sie immer einen Klebstoff oder Dichtstoff mit einer Fließgrenze wählen, die den erwarteten Belastungen entspricht. So stellen Sie sicher, dass das Material seinen Zweck erfüllt und nicht unter Druck seine Form verliert.

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